Sonntag, 13. Dezember 2020

Rezension - Das Kaffeehaus bewegte Jahre

 "Das Kaffeehaus bewegte Jahre" von Marie Lacrosse 

Ein grandioser Auftakt! Ich habe das Buch geliebt!!!




Heute möchte ich dir das Buch "Kaffeehaus - Bewegte Jahre" von Marie Lacrosse vorstellen. Die Autorin hat auch die sehr erfolgreiche Reihe "Das Weingut" geschrieben.

Als ich erfahren habe, das Marie Lacrosse eine historische Buchreihe geschrieben hat die in Wien spielt, wusste ich eins. Ich muss das Buch "Das Kaffeehaus bewegte Jahre" unbedingt lesen! Die Kaffehaus Reihe wird eine Trilogie rund um die Komtess Sophie von Werdenfels (dies ist ein fiktiver Charakter).

Bevor ich nun mit der Rezension anfange, muss ich eine Sache sagen. Ich liebe Wien und ich interessiere mich sehr für die Geschichte (bin seit meiner Kindheit ein Sisi Fan) unter anderem auch für die Geschichte rund um die Habsburger. Deshalb habe ich mich auch so über das Buch gefreut :)

Meine Meinung

Handlung 

Wien in den 1880er Jahren: Die junge Komtess Sophie von Werdenfels lebt mit ihrer Familie in einem Palais in Wien. Sie hat hier ein schönes Leben, bis ihr Vater stirbt und ihre Mutter erneut heiratet. Nach der erneuten Heirat ihrer Mutter wird das Cafe Princess ihres Onkels immer mehr zu ihrem Zufluchtsort, da Sophie mit ihrem Stiefvater nicht gut auskommt. Dort lernt sie dann auch den charmanten Richard Löwenstein kennen, für den sie Gefühle entwickelt. Ihre beste Freundin Mary Vetsera ist für sie auch sehr wichtig. Diese verliert sich jedoch immer mehr in die Schwärmereien zu dem Verheirateten Kronprinz Rudolf. Als es dann noch zu der verhängnisvollen Affäre zwischen dem Kronprinz und Mary kommt, ahnt niemand, dass das gesamte Kaiserreich erschüttert wird. 

Schreibstil und Charaktere

Dadurch da in dem Buch viele Personen vorkommen, habe ich am Anfang ein bis zwei Kapitel gebraucht, bis ich in der Geschichte war. Ab da konnte ich das Buch nur noch schlecht weglegen, da mich der Schreibstil und die Geschichte sehr fesselten. Ich konnte mir durch ihren lebhaften Schreibstil die Orte, die beschrieben wurden, gut vorstellen. Dadurch sind schnell Bilder in meinem Kopf von den Orten und Figuren im Kopf entstanden.

Man merkt beim Lesen auch direkt, wie viel sich die Autorin mit der Geschichte auseinandergesetzt hat und wirklich intensiv recherchiert hat. Das Nachwort am Ende des Buches hat mir somit auch sehr gefallen, hier geht Marie noch mal auf die Fakten der Geschichte z.B. wie sich der Tod des Kronprinzen zugetragen haben könnte. Hierzu gibt es ja auch alle möglichen Theorien. Eine weitere Sache, die mir auch sehr gefallen hat ist, dass man eine Figur aus einem anderen historischen Roman von Marie wieder hier wieder trifft. 

Sophie von Werdenfels war mir von Anfang an als Protagonistin sympathisch. Sie ist eine mutige junge Frau, die mit der Zeit immer mehr für die Dinge kämpft, die für sie wichtig sind. Sophie steckt jedoch zwischen den Erwartungen, die die Gesellschaft an eine junge Komtess hat fest und so wird es ihr nicht einfach gemacht ihrem Onkel im Cafe Princess zu helfen und das zu machen, was sie gerne tut.

Mit Richard von Löwenstein hatte ich am Anfang so meine Probleme. Ich konnte mancher seiner Handlungen nicht so recht nachvollziehen, besonders am Anfang der Geschichte. Gegen Ende wurde er mir immer sympathischer, konnte mich aber noch nicht ganz von sich überzeugen.

Fazit

Mit diesem historischen Roman hat Marie Lacross meinen Geschmack voll und ganz getroffen! Mich hat es besonders fasziniert, wie sie so einfach die fiktive Handlung mit der historische zusammenfließen lässt. Nachdem ich das Buch beendet hatte, hatte ich mich selbst noch mal einige Tage mit dem Tod des Kronprinzen und Mary Vetsera beschäftig, da mich die Geschichte nicht mehr losließ.

Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen und kann das Buch jedem ans Herz legen, der gerne historische Romane liest und sich für die Geschichte der Habsburger interessiert!


Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Buch!


Larissa



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